Kässbohrer Setra S 9

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Die Busse der Marke Setra haben eine beachtenswerte Tradition im Fahrzeugbau. Der Name assoziiert Geschichte. Das Aussehen ist gefällig und sympathisch. Großdimensionierte Fenster, abgerundete Kanten und eine kompakte Größe zeichnen das Modell Setra S 9 aus. Die Modellbezeichnung Setra beruht auf den Abkürzungen für »selbststragend«. Selbsttragende Karosserien verwenden keinen Rahmen bei der Konstruktion. Die Metallkonstruktion der Karosserie ist ausreichend verwindungssteif, um auf einen stählernen Rahmen zu verzichten. Für den Zeitraum um 1950 eine Revolution im Fahrzeugbau, heute der technische Standard.

Die Zahl nach dem »S« gab die Anzahl der Sitzreihen an. Die Firma Kässbohrer in Ulm fertigte die Busse der Baureihe Kässbohrer Setra. 1995 geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten und wurde an die Omnibussparte von Daimler-Benz verkauft. Seit 1995 gehört die Marke Setra zum Daimler-Benz Konzern. Die Baureihe Setra S 9 wurde ab 1959 gefertigt.

Die Modelle der Baureihe Setra S 9 haben ein klassisches Design. Sie sind bei Sammlern enorm beliebt. Traditionsvereine bieten die Fahrzeuge der Modellreihe Kässbohrer Setra S 9 zu beachtlichen Preisen an. Ebenso werden Fahrten in den historischen Bussen angeboten. Die Preise für einen Oldtimer Bus aus der Modellreihe Kässbohrer Setra S 9 sind abhängig vom Erhaltungszustand. Sie können mehrere Zehntausend Euro betragen. Umbauten zu Wohnmobilen oder Campingfahrzeugen sind bei Sammlern der Oldtimerszene ebenso gefragt, wie der Bus im Originalzustand.

Der Motor, die Karosserie und das Fahrwerk des Setra S 9 gelten als unverwüstlich. Die Preise werden überwiegend durch die Nachfrage und das Angebot festgelegt. Der Erfahrung nach liegen die Liebhaberpreise beachtlich über dem Neuwert des Fahrzeuges bei Herstellung.

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